9. Landeseinzelmeisterschaft

Nakenstorf, 31.3.-4.4.1999


Endstand Meisterturnier

Endstand Hauptturnier

Turnierbericht:

1.Allgemeines

2.Meisterturnier

3. Hauptturnier

4.Damenmeisterschaft


Endstand Meisterturnier:

Rang Teilnehmer Verein DWZ Punkte Buchholz DWZ-neu
1 Dettmann, Gerd Post Güstrow 2122 6,5 46,5 2162
2 Knuth, Hannes VfL BW Neukloster 2253 6,0 48,5 2253
3 Hennings, Artur VfL BW Neukloster 2281 6,0 47,0 2271
4 Hüneburg, Christian SF Schwerin 2132 6,0 46,5 2157
5 Kliewe, Hans-J TSG Wismar 2113 6,0 47,0 2136
6 Röhl, Rainer Torgelower SV Greif 2173 5,5 44,0 2173
7 Priebe, Jan VfL BW Neukloster 2045 5,0 44,5 2071
8 Teschke, Olaf VfL BW Neukloster 2171 5,0 41,0 2154
9 Reyer, Ulli VfL BW Neukloster 2124 5,0 40,0 2117
10 Woller, Roland SG Eintracht Neubrandenburg 2109 5,0 38,5 2109
11 Oldach, Ehrenfried SFO Warnemünde 2004 5,0 38,0 2012
12 Manske, Klaus 1. Schweriner SV 2096 4,5 50,0 2111
13 Möller, Peter Dr. HSG Uni Rostock 2042 4,5 42,5 2058
14 Dettmann, Holger Post Güstrow 2013 4,5 41,5 2019
15 Kunow, Frank SG Eintracht Neubrandenburg 1952 4,5 40,5 1977
16 Westphal, Wolfgang 1. Schweriner SV 2129 4,0 39,0 2103
17 Schinke, Andreas TSG Wismar 2170 4,0 32,5 2121
18 Schwetlick, Thomas HSG Uni Rostock 1963 3,5 38,0 1953
19 Graffenberger, Martin Greifswalder SC 1896 3,5 37,5 1907
20 Stutz, Reno Dr. TSG Wismar 2014 3,5 36,5 1993
21 Schreiner, Wolfgang ESV Waren/Rethwisch 1964 3,0 33,0 1944
22 Dittrich, Carsten 1. Schweriner SV 1902 3,0 32,5 1892
23 Techentin, Dieter VfL BW Neukloster 1894 2,5 34,5 1881
24 Mann, Günther SG Eintracht Neubrandenburg 1833 2,5 32,5 1825


Endstand Hauptturnier:

Rang Teilnehmer DWZ Punkte Buchholz DWZ-neu
1 Hornych, Christoph 1775 6,5 46,0 1820
2 Schulz, Bernd 1740 6,0 47,0 1761
3 Brack, Peter 1756 6,0 46,5 1790
4 Herrmann, Carsten 1708 5,5 49,5 1768
5 Greinert, Timo 1790 5,5 48,0 1796
6 Gebert, Ralf 1817 5,5 46,0 1799
7 Bahr, Enrico 1733 5,5 45,5 1755
8 Cziehso, Volker 1799 5,5 44,5 1786
9 Rudzinski, Nicole 1862 5,5 44,5 1842
10 Oelke, Bernd 1797 5,5 42,5 1796
11 Sonneberger, Jörg 1643 5,0 49,0 1700
12 Wendt, Uwe 1735 5,0 46,0 1744
13 Laser, Dirk 1754 5,0 44,0 1744
14 Tolkmitt, Jens 1757 5,0 42,5 1754
15 Blume, Christian 1729 5,0 41,5 1716
16 Schmidt, Martin 1662 5,0 40,0 1662
17 Mayerhoff, Lothar 1721 5,0 36,5 1692
18 Köhn, Dagmar 1431 5,0 36,5 1520
19 Rath, Wolfgang 1604 4,5 39,0 1596
20 Gottschalk, Maik 1718 4,5 37,5 1671
21 Röhl, Ivonne 1404 4,5 32,5 1439
22 Bigalke, Steffen 1737 4,0 45,0 1701
23 Hippe, Franziska 1674 4,0 42,5 1657
24 Wulff, Jens-Peter 1718 4,0 39,5 1677
25 Wöhl, Ulrike 1584 4,0 39,5 1590
26 Prieß. Wolfgang 1294 4,0 33,0 1329
27 Mueggenburg, Rolf 1406 3,5 36,5 1436
28 Paetzke, Bernd 1404 3,5 36,0 1399
29 Hinkelmann, Dieter 1552 3,5 35,0 1512
30 Wagner, Mario 1393 3,5 34,5 1406
31 Schallock, Manja 975 3,5 33,0 1071
32 Schmedemann, Andre 1254 2,5 24,0 1235
33 Fleischer, Martin 1670 2,5 32,5 1575


Turnierbericht

1.Allgemeines

Nach Beendigung der 9. Landeseinzelmeisterschaft im Normalschach ist ein eher ernüchterndes Fazit zu ziehen: Der Aufschwung, den das Schach in MV während der letzten Jahre im Mannschaftsbereich genommen hat, spiegelt sich leider nicht in der Besetzung und Qualität der Landeseinzelmeisterschaft wieder. Im Gegenteil - der DWZ-Schnitt im Meisterturnier sinkt kontinuierlich ab. In diesem Jahr fehlten eine Reihe von Spielern, die eigentlich inzwischen zum Urgestein der Meisterschaft gehören - z.B. Wilfried Woll, Carsten Prosch, Peter Kutschke, Arvid von Rahden. Zumindest letzteren schreckte nach eigener Aussage Tonfall und Inhalt der Ausschreibung ab.

Auffällig ist auch, daß zum dritten Mal hintereinander die im Hauptturnier des vorigen Jahres erkäpfte Qualifikation entwertet wurde - die betreffenden Spieler waren im nächsten Jahr durch das Absinken des Niveaus ohnehin "kraft DWZ" für das Meisterturnier qualifiziert. In diesem Jahr wurde diese Situation paradoxerweise noch durch die ausgeschriebene Frauenmeisterschaft verschärft: Da nur sechs Teilnehmerinnen zusammenkamen, mußte diese im Hauptturnier ausgetragen werden - also durfte Nicole Rudzinski (DWZ 1862) nicht ins Meisterturnier. Statt dessen rückte Guenther Mann (DWZ 1833) auf...

Tatsächlich rechtfertigte das in beiden Turnieren gespielte Schach kaum mehr eine Trennung (wenn auch im Meisterturnier fast nur Leichtfiguren eingestellt wurden - im Hauptturnier durften es dann auch ein paar Schwerfiguren sein). Ohne die Leistung des Landesmeisters schmälern zu wollen - Normalform, überdurchschnittlicher Kampfgeist und ein bißchen Glück reichten aus, um Gerd Dettmann den Titel zu sichern. Viele der Konkurrenten spielten unter Niveau oder waren von der allgemeinen Friedfertigkeit angesteckt. Dies ist m.E. auch dem Modus geschuldet: Wenn auch (wenigstens ein Lichtblick !) erstmals die endlosen Hängepartien unterblieben, sind doch zwei Runden zu möglicherweise 6,5 Stunden (ohne Zwischenpause!) einfach zuviel. Der Verfasser (obwohl mit 26 Jahren noch vermeintlich zu den jüngeren Spielern gehörig) sieht sich außerstande, dreizehn Stunden am Tag auch nur einigermaßen akzeptables Schach zu spielen. Vielen anderen geht es ähnlich. Die natürliche Folge sind Kurzremisen in wenigstens einer Partie pro Tag. Hinzu kommt, daß oft der mangelnde schachliche Gehalt der Partien anderweitig kompensiert wurde - daher gab es wieder eine Reihe "hochprozentiger" Partien.

Bei dieser Situation macht eine Trennung zwischen Haupt- und Meisterturnier eigentlich keinen Sinn mehr; in beiden Turnieren wird Schach auf Volkssportniveau praktiziert. Eine Zusammenlegung würde zum einen Spieler entlasten, die nur zwangsweise am Meisterturnier teilnehmen mußten (wie Guenther Mann und Dieter Techentin - letzterer war so verärgert und demotiviert, daß er eine Reihe von Verlusten in weniger als 20 Zügen und einer Stunde fabrizierte), zum anderen hätten mehr Jugendliche die Chance zu Partien mit der Landesspitze (was vermutlich auch zu stärkerem DWZ-Wachstum führen sollte). Ein Meisterturnier macht nur Sinn, wenn es gelingt, Spieler wie Rene Stern oder Felix Levin einzubinden. Immerhin erringt ja der Landesmeister mit der Gratis - Teilnahme an einem gut dotierten GM-Turnier (nämlich den Deutschen Meisterschaften) ein "Preisäquivalent" in Höhe von ca. 600-800 DM. Allerdings müßte dann dazu übergegangen werden, im Meisterturnier nur eine Runde am Tag zu spielen. Da die Osterwoche ohnehin praktisch verbraucht ist, sollte dies nicht so problematisch sein. Gelingt es, zusätzlich elo-starke Spieler wie Friedmar Schirm, Bernd Wandel, Morten Weyrich, Tilo Doeppner, Thomas Nocke oder Armin Waschk einzubinden, wären sogar Normen möglich.

2.Meisterturnier

Wie im letzten Jahr war ein guter Start vorentscheidend: Nach einem sehr glücklichen Sieg über Rainer Röhl hatte Gerd Dettmann 3/3 und konnte diese Führung bis zum Ende retten, da auch alle Konkurrenten noch in der einen oder anderen Partie patzten. Der Titelgewinn geht völlig in Ordnung; Gerd erreichte als nahezu einziger Spitzenspieler Normalform. Die Entscheidung fiel in der Schlußrunde, als Klaus Manske eine stark vorteilhafte Stellung gegen den Turniersieger überzog. Wenn man allerdings eine Dreiviertelstunde Bedenkzeit vorgibt - schließlich muß ja noch mal kalt geduscht werden - kann so ein Fehler schon vorkommen...

Bei Remis oder Sieg von Manske wäre Hannes Knuth Meister gewesen, der so den (siebenten ?!) Vizetitel erkämpfte. Vermutlich hätte es für Hannes gereicht, in der 8.Runde in verlorener Stellung das Remisgebot von Rainer Röhl anzunehmen. Die Ablehnung und folgende Partieverlust (übrigens noch eine der besten Partien des Turniers) war symptomatisch für das geschwundene Positionsgefühl - andere Beispiele wären die großen technischen Schwächen gegen Jan Priebe und Christian Hüneburg in schon jeweils gewonnenen Positionen.

Artur Hennings hätte mit einem greifbaren Sieg in der letzten Runde gegen Christian Hüneburg noch punkt- und wertungsgleich zum Sieger aufschließen können. Doch auch in dieses Endspiel schlichen sich technische Fehler ein. Artur fehlte es in diesem Turnier einfach an dem gewohnten Biß, besonders gegenüber schwächeren Spielern in einfachen Positionen. 50% (2,5/5) aus den Vormittagspartien ist einfach zu wenig für den Titel.

Christian Hüneburg, Hand-Jürgen Kliewe und Rainer Röhl spielten jeweils ein sehr gutes Turnier, es fehlte nur die Ausgeglichenheit. Besonders Christian kam die Erstrundenniederlage teuer zu stehen.

Nach den Ergebnissen in der Oberliga war das Abschneiden von Jan Priebe eine Enttäschung. Für mich ein Mitfavorit auf den Titel, sollte das (noch) größte Jugendtalent in MV in der Lage sein, mindestens unter die ersten fünf zu kommen. Er wurde jedoch vom allgemeinen Remisvirus angesteckt (auch bedingt durch Lospech - wie gewohnt loste SwissChess entgegen aller FIDE-Regeln für Schweizer System aus) und hatte sogar noch Glück, daß sich Roland Woller (in einem einfachen Damenendspiel mit Mehrbauern für Woller) mattsetzen ließ - eine typische Partie für dieses Turnier.

Ulli Reyer und der Berichterstatter spielten ein vergleichbar schlechtes Turnier. Gewohnt friedfertig, wurden die üblichen +2/+3 gegen schwächere Spieler diesmal einfach nicht gemacht. Damit war der Kontakt zur Spitze weg. Die acht Remis von "König" Ulli werden wohl ein ewiger Rekord bei der LEM bleiben. Bezeichnend sein einziger Sieg in der ersten Runde - in einem Turmendspiel mit zwei Bauern, aktivem König und Turm (Schreiner) gegen einen Bauern, passiven König und Turm (Reyer) wurde die Verwandlung des einzigen schwarzen Bauern widerstandslos zugelassen...

Roland Woller rechtfertigte seine in letzter Zeit beträchtlich gewachsene DWZ durch aktives und unternehmungslustiges Spiel. Das Ergebnis hätte noch besser sein können (s. J.Priebe).

Eine weitere große;e Bereicherung war Klaus Manske. Er spielte ständig vorne mit (deutlich beste Wertung am Ende, leider nur 4,5 Punkte nach der Schlußniederlage) und besiegte sehenswert Christian Hüneburg und Rainer Röhl. Bei etwas größerer Ausgeglichenheit hätte er durchaus um den Titel mitspielen können.

Weiterhin fiel auf, daß die vermeintlichen "underdogs" sich besser als erwartet behaupteten. Spieler wie Ehrenfried Oldach, Peter Möller, Holger Dettmann, Frank Kunow und Martin Graffenberger holten deutlich mehr Punkte als erwartet - größenteils aufgrund mangelnder Technik (und Ideen) der höher eingestuften Spieler.

Die großen Enttäschungen waren der Titelverteidiger Wolfgang Westphal und Andreas Schinke. Ersterer (auch oft mit einer Vormittagsschwäche: 1/5) kämpfte wenigstens um eine Resultatsverbesserung (wenn auch manchmal kontraproduktiv), während letzterer zu keinem Zeitpunkt der DWZ von 2170 gerecht wurde - nach 2/7 waren die beiden Schlußrundensiege nur noch Kosmetik, und die schlechteste Wertung des Turniers zeigt, gegen welche Gegnerschaft die 4/9 erzielt wurden.

Die letztplazierten Spieler fallen leistungsmäßig weiter ab; einigen merkte man die Unlust an der Teilnahme am Meisterturnier an.

Von 108 Partien waren höchstens zehn ansehenswert - ein ziemlich trauriges Resultat. Vielleicht sollte man die Spieler mit einem Schönheitspreis zu mehr Aktivität ermuntern... In diesem Jahr hätte ihn vermutlich das hübsche positionelle Damenopfer von Dr.Möller gegen Woller verdient - typischerweise eine Partie zwischen Spielern aus dem Mittelfeld.

3.Hauptturnier

Bedingt durch die Zwangsabwanderung einiger stärkerer Spieler zum Meisterturnier lag das Niveau im Hauptturnier noch unter dem der Vorjahre. Dies wurde von den jungen Spielern ausgenutzt, die zumeist auch konditionell mehr zuzusetzen hatten. Chrisoph Hornych ragte durch ideenreiches Spiel heraus, siegte verdient und zeigte auf, daß Training und Praxis des letzten jahres doch nicht fruchtlos waren. Doch auch ihm unterliefen einige schlimme Versäumnisse; so zeigte die Schlußrunde einige Schattenseiten seines Spiels auf.

Bei den dahinter plazierten Spielern genügte zumeist genügte zumeist ein solider Aufbau und das Wegnehmen von eingestellten Steinen für ein gutes Ergebnis. Herausragend zu nennen wären noch zwei weitere Jugendliche - Carsten Herrmann und Jörg Sonnenberger mit jeweils sehr guten Leistungen gegen starke Gegnerschaft (beide haben die besten Wertungen des Turniers). Zumindest Carsten könnte im nächsten Jahr auch im Meisterturnier gut mitspielen.

Die Nr.1 der Setzliste (Nicole Rudzinski) war mit dem 9. Platz noch gut bedient (s. Damen). In der zweiten Häfte des Felds fiel die Qualität des Schachs von einem niedrigem Niveau aus weiter ab; Gewinn war oft Glückssache. Bezeichnend ein Vorfall aus der sechsten (!) Runde: Ein gestandener Bezirksligaspieler ließ mit Mehrfigur im 34. Zug seelenruhig die Bedenkzeit ablaufen, da er der Meinung war, im 40. gäbe es keine Zeitkontrolle - als der Verlust reklamiert und anerkannt wurde, schimpfte er "Schiebung" und "Betrug"...

4.Damenmeisterschaft

Das Hauptturnier wurde für die sechs vertretenen Schachspielerinnen als Damenmeisterschaft gewertet. Zumindest Karin Haack und Anne Higgelke vermißte man. So war die DWZ-Nr.1 im Hauptturnier Nicole Rudzinski dank 200 Wertpunkten Vorsprung auch Favoritin auf den Damenmeistertitel. Letztlich rettete sie mit 5,5/9 einen halben Punkt Vorsprung über die Ziellinie, überzeugte jedoch ganz und gar nicht. In mindestens acht Partien stand sie fürchterlich gedrückt bzw. auf Verlust (die neunte Partie habe ich nicht gesehen). Typisch ihre Aufstellung gegen das Wolga-Gambit: Db1,Ta1,Td1, Ld2, Sc1,Sc3,Ba2,b2,...

Dagmar Köhn demonstrierte die optimale Strategie im Schweizer System: Nach indiskutablen 2/6 reichten drei Schlußsiege über schwache Gegner zum klaren zweiten Platz bei den Damen. Dabei wurde der Sieg in der neunten Runde maßgeblich vom Torgelower Betreuer Steffen Bigalke gesponsort, der offenbar seinen riesigen Eröffnungsvorteil nicht verwerten wollte und dadurch unfreiwillig seine Schützlinge von den Medaillenplätzen schoß.

Ivonne Röhl belegt mit 50% (davon ein Freipunkt) gegen schwache Gegnerschaft (schlechteste Wertung im Hauptturnier) einen schwachen dritten Platz. Noch enttäuschender das hochgelobte Torgelower Talent Franziska Hippe mit 4/9 - es gehört schon einiges dazu, als Jugendlicher in diesem Turnier DWZ zu verlieren. Den Rekord an verpaßten Möglichkeiten dürfte die Jugendmeisterin Ulrike Wöhl aufgestellt haben. Hierfür ist offenbar Versagen bzw. Fehlen eines Betreuers Mitursache. Manja Schallock, mit der schlechtesten DWZ gestartet, spielte im Rahmen ihrer Möglichkeiten, konnte sich vom Tabellenende abheben und über einen Zugewinn von 96 Wertpunkten freuen.

Olaf Teschke


Hinweise, Kommentare und Vorschläge bitte an teschke@mathematik.hu-berlin.de senden !

Letzte Änderung: 06.04.1999