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Wochenendausgabe, 31. März 2007  |  Ribnitz-Damgarten und Umgebung

Nachwuchssportler freuen sich über Ehrungen

Am Donnerstag wurden die Gewinner der diesjährigen Sportlerumfrage ausgezeichnet. Alle Beteiligten fanden Gefallen.

Sportlerumfrage Seit Mitte März stehen die Sieger der 14. Sportlerumfrage der OSTSEE-ZEITUNG fest. Am Donnerstagabend wurden die Gewinner Celina Kühn, Adrian Poppe, die A-Junioren des Ribnitzer Handballvereins (RHV) und Melanie Feige im Ribnitz-Damgartener Sportpalast geehrt. Sie bekamen Pokale und Urkunden überreicht. Auch die Zweit- und Drittplatzierten wurden mit Urkunden ausgezeichnet. Melanie Feige bekam als beste Nachwuchstrainerin einen stattlichen Geldpreis überreicht, den sie der Turnabteilung des Ribnitzer Sportvereins 1919 (RSV) zur Verfügung stellen wird.

Edwin Sternkiker, stellvertretender Leiter der OZ-Lokalredaktion, ehrte gemeinsam mit Herbert Kammel, Verlagsleiter, die Sieger. Dabei bedankten sie sich bei allen Sportlern und Trainern für die erbrachten Leistungen. Allerdings wurden auch kritische Worte gefunden und bemängelt, dass nicht alle platzierten Sportler anwesend waren. So fehlten die Fußballer: die D-Junioren vom Sportverein Barth 1950, die A-Junioren vom Polizeisportverein Ribnitz-Damgarten und der Drittplatzierte in der Kategorie „Bester Nachwuchstrainer“ Holger Tesch. Das tat der guten Stimmung jedoch keinen Abbruch. Anschließend tauschten die Gäste des Abends, unter ihnen auch Antje Weilandt von der Stadtverwaltung Ribnitz-Damgarten, bei einem Essen Gedanken und Erfahrungen aus.

Dabei kamen die Jungen und Mädchen aus den unterschiedlichsten Sportarten ins Gespräch. Auch die Trainer sprachen über ihre Erfahrungen, Sorgen und Nöte. Die Beteiligten zeigten sich zufrieden mit der Organisation. Im nächsten Jahr wünschen sie sich wieder eine Sportlerumfrage.

Judo-Trainer Dietmar Mews vom Sportverein Motor Barth ist bereits seit einigen Jahren regelmäßiger Gast der OZ-Sportlerehrung. „Ich war jetzt schon öfter hier und empfinde die Veranstaltung als gute Sache. Es ist weniger ein sportlicher Wettstreit, da es nicht um den Sieg geht. Jeder Kandidat fühlt sich durch seine Aufstellung motiviert. Darüberhinaus werden der Sport, die Vereine und die Sportler selbst vorgestellt“, meinte Mews.

Auch Hans Schoenen vom Leichtathletikverein (LAV) Ribnitz-Damgarten/Sanitz äußerte sich erfreut über die Sportlerumfrage der OSTEE-ZEITUNG: „Es ist schön, dass hier verschiedene Sportarten zusammenkommen. Mit Toni Völschow als Schachamazone bekommt die Veranstaltung zum Beispiel ein ganz besonderes Flair.“

Richtig strahlte Adrian Poppe bei der Pokalübergabe. Der Prerower, der für die LAV Ribnitz-Damgarten/Sanitz startet, hatte über das Internet von seinem Sieg erfahren. Hauchdünn gewann er vor Kevin Bier. „Wir haben gleich früh morgens den Computer angemacht und nachgeschaut. Ich habe mich über das Ergebnis natürlich sehr gefreut“, erzählte der Zehnjährige mit einem Lächeln.

Den ersten Pokal in ihrer Karriere bekam RSV-Turnerin Celina Kühn überreicht. „Als sie den Pokal gesehen hat, war sie sofort begeistert. Bisher hatte sie hauptsächlich Medaillen bekommen“, berichtete Vater André Kühn. Aber auch die Platzierten genossen die Ehrung. „Ich freue mich, dass ich dabei war. Es überraschte mich, dass so viele Leute für mich gestimmt haben“, gestand Boxer Kevin Bier, der für die Sportgemeinschaft Grün-Weiß Semlow in den Ring steigt.

ANDRÉ WORNOWSKI



Adrian Poppe (M.) nimmt den Pokal für den „Besten Nachwuchssportler“ von OZ-Redakteur Edwin Sternkiker (r.) entgegen. 347 Leser stimmten für den Läufer des Leichtathletikvereins Ribnitz-Damgarten/Sanitz.

Foto: A. W.